"Darunter" - Gedicht von Terazuma
Titel: Darunter
Autor: Terazuma
Fandom: Poesie
Genre: Liebe
Status: Vollendet
Wortanzahl: 525
Link: http://www.fanfiktion.de/s/4826104d00008a120ca01f40
Kurzbeschreibung der Autorin:
Es ist ein Gedicht über die Liebe, ihre vielen Seiten und Veränderungen und
das was 'darunter' liegt. Das, was man eigentlich nicht in Worte fassen
kann.
Ich kenne mich nicht mit Versmaßen oder anderen Formalia der Poesie aus, glaube aber auch nicht, dass sie hier unbedingt benötigt werden.
Was mich dazu bewog, dieses Gedicht zu rezensieren ist, dass es mich anspricht. Ich denke jeder, der schon einmal über längere Jahre hinweg in einer Beziehung gelebt hat, kennt die Gefühle, die Terazuma beschreibt - nachdem der erste "Liebesrausch" vorübergegangen ist und der Alltag einzieht. Und wie wichtig es ist, sich dann neu zu arrangieren. Immer wieder, denn jede Beziehung verändert sich andauernd.
Hier genau ist auch das "Darunter" zu finden: wenn ES nicht da ist oder im Laufe der Zeit verschwindet, hat keine Beziehung eine wirkliche Chance. Für jeden mag das etwas anderes sein, es bleibt aber doch immer das Gleiche. Wenn nun in einem Review gefordert wird, doch mal das "Darunter" zu erklären, sollte man dazu einfach nur Schweigen und sich seinen Teil denken.
So weit zum Inhalt. Sprachlich finden sich einige "unrunde Ecken", die mir leider ziemlich aufstießen: wohingegen die ersten Strophen noch sehr stimmig und sprachlich rund verfasst wurden, gibt es in den beiden letzten einige Stolpersteine. Besonders das Wort "Pubertät" passt überhaupt nicht in die Grundstimmung des Werkes, ist zu wissenschaftlich abgeklärt, zu kalt.
Überhaupt wirken die letzten Strophen eher nüchtern, sind die Zeilen kürzer, inhaltlich gehetzter. Vielleicht anderswo ein Kunstgriff, um die Realität greifbarer zu machen, aber hier passt es meiner Meinung nach einfach nicht.
Ich vermute, dass die Autorin das inhaltliche Geschehen noch nicht so gut verarbeitet hat und deshalb etwas mit den Worten kämpft, nimmt, was objektiv betrachtet richtig ist. Aber darum geht es in einem Gedicht nicht, oder? Es geht um Gefühle. Und wie verletzt diese (noch) sind ist hier leider sehr stark zu spüren. Ich denke, mit der Zeit wird Terazuma auch hierfür Worte finden, die mehr ihr selbst als der objektiven Betrachtungsweise entsprechen. Und dann wäre eine Überarbeitung angebracht.
Mein Fazit: ein sehr schönes, ehrliches Gedicht, das vielleicht noch etwas zu früh geschrieben wurde.
LG, silverbullet27
Autor: Terazuma
Fandom: Poesie
Genre: Liebe
Status: Vollendet
Wortanzahl: 525
Link: http://www.fanfiktion.de/s/4826104d00008a120ca01f40
Kurzbeschreibung der Autorin:
Es ist ein Gedicht über die Liebe, ihre vielen Seiten und Veränderungen und
das was 'darunter' liegt. Das, was man eigentlich nicht in Worte fassen
kann.
Ich kenne mich nicht mit Versmaßen oder anderen Formalia der Poesie aus, glaube aber auch nicht, dass sie hier unbedingt benötigt werden.
Was mich dazu bewog, dieses Gedicht zu rezensieren ist, dass es mich anspricht. Ich denke jeder, der schon einmal über längere Jahre hinweg in einer Beziehung gelebt hat, kennt die Gefühle, die Terazuma beschreibt - nachdem der erste "Liebesrausch" vorübergegangen ist und der Alltag einzieht. Und wie wichtig es ist, sich dann neu zu arrangieren. Immer wieder, denn jede Beziehung verändert sich andauernd.
Hier genau ist auch das "Darunter" zu finden: wenn ES nicht da ist oder im Laufe der Zeit verschwindet, hat keine Beziehung eine wirkliche Chance. Für jeden mag das etwas anderes sein, es bleibt aber doch immer das Gleiche. Wenn nun in einem Review gefordert wird, doch mal das "Darunter" zu erklären, sollte man dazu einfach nur Schweigen und sich seinen Teil denken.
So weit zum Inhalt. Sprachlich finden sich einige "unrunde Ecken", die mir leider ziemlich aufstießen: wohingegen die ersten Strophen noch sehr stimmig und sprachlich rund verfasst wurden, gibt es in den beiden letzten einige Stolpersteine. Besonders das Wort "Pubertät" passt überhaupt nicht in die Grundstimmung des Werkes, ist zu wissenschaftlich abgeklärt, zu kalt.
Überhaupt wirken die letzten Strophen eher nüchtern, sind die Zeilen kürzer, inhaltlich gehetzter. Vielleicht anderswo ein Kunstgriff, um die Realität greifbarer zu machen, aber hier passt es meiner Meinung nach einfach nicht.
Ich vermute, dass die Autorin das inhaltliche Geschehen noch nicht so gut verarbeitet hat und deshalb etwas mit den Worten kämpft, nimmt, was objektiv betrachtet richtig ist. Aber darum geht es in einem Gedicht nicht, oder? Es geht um Gefühle. Und wie verletzt diese (noch) sind ist hier leider sehr stark zu spüren. Ich denke, mit der Zeit wird Terazuma auch hierfür Worte finden, die mehr ihr selbst als der objektiven Betrachtungsweise entsprechen. Und dann wäre eine Überarbeitung angebracht.
Mein Fazit: ein sehr schönes, ehrliches Gedicht, das vielleicht noch etwas zu früh geschrieben wurde.
LG, silverbullet27